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Schachclub Königsland Wolfstein 1971 e.V.

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Wolfstein - Niederkirchen Hütschenhausen

Einen wichtigen Sieg konnten die Schachspieler des Schachclubs Königsland Wolfstein im Spitzenspiel gegen die dritte Mannschaft des SC Niedermohr-Hütschenhausen landen. Nach neun Runden bleibt man somit verlustpunktfrei auf Platz eins.

Einen wichtigen Sieg konnten die Schachspieler des Schachclubs Königsland Wolfstein im Spitzenspiel gegen die dritte Mannschaft des SC Niedermohr-Hütschenhausen landen. Nach neun Runden bleibt man somit verlustpunktfrei auf Platz eins.

Gleich zu Beginn des Mannschaftskampfes stand schon fest, dass man mit einem Punkt Vorsprung starten würde. Der Gegner aus Niedermohr hatte Brett 1 frei gelassen und so konnte Marius Lauer kampflos einen Punkt zum Mannschaftskonto beisteuern. Das 2:0 für Wolfstein besorgte Dieter Rheinheimer der an Brett 8 gegen Dieter Müller gewinnen konnte. Mit gewohnt flottem und aggressivem Spiel brachte Dieter seinen Namensvetter nach einem Qualitätsopfer so in Bredouille, dass dieser sich nicht mehr befreien konnte und schließlich Matt gesetzt wurde. In einer Figurenmäßig ausgeglichener Stellung, aber in passiver Position bekam Uwe Kissel von seinem Gegner Thomas Scharley ein Remisangebot. Da man zu diesem Zeitpunkt schon 2:0 führte und auch die Stellung auf den anderen Brettern Hoffnung machten, konnte Uwe das Remis guten Gewissens annehmen. Neuer Zwischenstand war somit 2,5 zu 0,5.

Für das 3,5 zu 0,5 sorgte Volker Burger. Er konnte bereits in der Eröffnung früh eine Leichtfigur gewinnen und kam so mit den Weißen Steinen zu einem letztlich ungefährdeten Sieg gegen den ehemaligen Wolfsteiner Spieler Manfred Böhm.

Als nächstes endete die Partie von Manfred Lauer gegen Michael Morgenstern. Manfred, der mit Schwarz gut aus der Eröffnung kam, wählte nach einem Abtausch die falsche Fortsetzung und stand so auf einmal im Endspiel schlechter. Doch auch sein Gegner verpasste es seinen Springer gegen den gegnerischen Läufer zu tauschen um mit Mehrbauer ins Endspiel zu gehen und plötzlich war Manfred wieder in der komfortableren Situation. Doch ein unüberlegter Bauernfang mit dem Läufer führte dazu, dass dieser sich nicht mehr befreien konnte. Michael Morgenstern ließ die Chance dann nicht mehr verstreichen und fügte Manfred so die zweite Saisonniederlage zu. Somit konnte Niederkirchen auf 3,5 zu 1,5 verkürzen.

Für die Vorentscheidung sorgte dann überraschend Rainer Fries, der an Brett 3 gegen Sascha Staab eine eigentlich schon aussichtslose Partie noch drehen konnte. Mit 3 Mehrbauern war es für Staab eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis er den vollen Punkt für sich beanspruchen könnte. Doch Rainer wehrte sich mit Springer und Dame geschickt und konnte durch eine schöne Zugfolge zu einem Dauerschach gelangen. Dies sah wohl auch Staab, der aufgrund der klar besseren Stellung das natürlich verhindern wollte. Doch der vermeintliche Rettungszug entpuppte sich als totaler Fehlgriff und endete mit einer Springergabel und dem Verlust der Dame. So konnte Fries die Partie gewinnen und mit 4,5 zu 1,5 Punkten stand nun auch fest, dass der Gesamtsieg an Wolfstein gehen würde.

So war es letztlich nur eine Frage der Höhe. Peter Kraus an Brett 6 und Johannes Simons an Brett 7 waren beide bereit beim Stand von 3,5 zu 1,5 sich mit einem Remis zu begnügen, sollte so der Mannschaftskampf für Wolfstein entschieden werden. Damit waren die Gegner aber verständlicherweise nicht einverstanden und kämpften um den vollen Punkt. Da Rainer Fries in der Zwischenzeit ja bereits unerwartet den Mannschaftssieg sicherte konnten dann auch Johannes und Peter befreit aufspielen. Peter opferte eine Qualität und konnte so seinen Freibauern unaufhaltsam auf der siebten Linie platzieren. So musste Peters Gegner Friedrich Groß seinen Turm für den Bauer hergeben und wenige Züge später die Partie aufgeben.

Auch Johannes konnte einen Bauer im Endspiel unaufhaltsam nach vorne bringen, so dass Otwin Weidinger seine Partie aufgeben musste.

Mit 6,5 zu 1,5 konnte man so einen letzlich klaren Sieg einfahren und zudem ein Ausrufezeichen bei den vielleicht noch wichtigen Brettpunkten setzen. Da Thallichtenberg sein Nachholspiel gegen Weilerbach gewinnen konnte, könnte man bei einer Niederlage in den verbleibenden zwei Saisonspielen noch von Thallichtenberg eingeholt werden, so dass die Brettpunkte den Titel entscheiden würden. (IST DAS SO ODER ZÄHLT DIREKTER VERGLEICH?). Letztlich hat man aber die Meisterschaft selbst in der Hand. Im nächsten Spiel geht es am 24. Februar nach Ohmbach. Der abschließende Spieltag findet zentral in Weilerbach, am 24. März, statt, wo Wolfstein gegen Rammelsbach 2 sein Saisonfinale bestreiten wird.

Schachclub Königsland Wolfstein 1971 e.V.

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